Direktes vs indirektes Licht - Lichtkonzepte

Bei der Gestaltung von Räumen kann vieles schief gehen. Selbst wenn Möbel und Interieur passend gewählt und geschickt platziert sind, entfalten sie ihre Wirkung oft nur mit ausgeklügelten Lichtkonzepten. Um diese zu erreichen, bedarf es nicht nur eines guten Auges, sondern einer ausgewogenen Platzierung von direkten und indirekten Lichtquellen.

 

Wie unterscheiden sich direktes und indirektes Licht?

Von direktem Licht ist die Rede, wenn ein Raum, ein Teil des Raumes oder eine bestimmte Nutzfläche über eine Lichtquelle wie etwa eine Deckenleuchte oder eine Tischleuchte mit Licht versorgt wird. Der Einsatz von direktem Licht zielt meist darauf ab, genaue Details an oder um die beleuchteten Punkte hervorzuheben oder ihren Zweck zu verdeutlichen bzw. zu optimieren. Zu den wesentlichen Eigenschaften direkter Beleuchtung zählt das Erzeugen von Schatten oder Reflexionen. Ihnen gegenüber stehen die indirekten Beleuchtungen, die nur wenige Schatten und Reflexionen erzeugen und in den meisten Fällen als warme Lichtquellen wahrgenommen werden. Indirektes Licht, beispielsweise hinter einer Vertäfelung angebracht oder durch einen Deckenfluter erzeugt, sorgt anstelle einer punktuellen Beleuchtung für eine gleichmäßige Ausleuchtung von Räumen. In vielen Fällen sind indirekte Beleuchtungen, sofern sie geschickt platziert sind, nicht einmal als Lampe oder Leuchte wahrzunehmen. Wer bislang noch auf der Suche nach den idealen Einbauleuchten für sein Zuhause ist, der findet im Internet eine Vielzahl von Anbietern wie leuchtenzentrale.de, die die Wahl erleichtern.

Ideale Lichtkonzepte erzeugen

Um Räume möglichst stilvoll und angenehm zu beleuchten, empfiehlt es sich, bei der Beleuchtung auf eine Kombination aus direktem sowie indirektem Licht zurückzugreifen. Wer auf der Suche nach einem passenden Lichtkonzept ist, sollte zunächst wissen, dass Lichter den Großteil der Stimmungsregulation in Räumen übernehmen. Damit ein Raum möglichst warm und bequem wirkt, sollte die Hauptbeleuchtung möglichst indirekt erzeugt werden. Anstelle von Leuchte, die von oben herab den Raum mit Licht fluten, ist es sinnvoller, die Decke zu beleuchten. Von ihr wird das Licht abgemildert reflektiert und erzeugt somit eine durchgehend warme Stimmung im gesamten Raum. Mithilfe einer direkten Beleuchtung können hingegen bestimmte Gegenstände oder gar architektonische Besonderheiten des Raumes hervorgehoben werden. Auch Bereiche wie Arbeits- oder Esstische, die regelmäßig benutzt werden und die ein optisches Highlight darstellen sollen, eignen sich für direkte Beleuchtungen.

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Auch bei der Wahl der Leuchtmittel sollten einige Aspekte beachtet werden. Energiesparlampen sind einerseits zwar die preiswerteste Möglichkeit, um Licht zu erzeugen, allerdings nur, wenn die Lampen nicht ständig an- oder ausgeschaltet werden. Daher sollten Energiesparlampen nur in Räumen genutzt werden, an denen sie über längere Zeit konstant für Licht sorgen sollen. Deutlich schaltfester hingegen sind Halogenlampen oder LEDs. Diese sorgen nicht nur für Lichtvariationen, sondern eignen sich perfekt, um bestimmte Bereiche punktuell hervorzuheben. Darüber hinaus bieten Halogenlampen einen weiteren Vorteil. Mithilfe von Dimmschaltern können die Leuchten stufenlos reguliert werden. Somit ist es möglich, die gesamte Stimmung eines Raumes innerhalb weniger Sekunden nach Wunsch und Situation anzupassen.

Bildquelle: © istock.com/tulcarion

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