Garagentrends 2014

Geht es um den Hausbau, so rückt die altbekannte Garage bei Hausbesitzern immer stärker in den Fokus. Denn wer mag, der kann auch hier einiges in Bezug auf Optik und Ästhetik umsetzen und die kleine Ergänzung des Hauses nochmals besonders eindrucksvoll wirken lassen. Im Prinzip sind die Möglichkeiten diesbezüglich unendlich und vor allem vom Geschmack des Besitzers abhängig, dementsprechend gibt es beispielsweise die typisch schlichten Stelzenkonstruktionen, Garagen im Landhausstil oder gar moderne und futuristische Versionen in Form eines Eies. Hinzu kommen außerdem einige Trends, die entweder aufgrund ihrer Einfachheit oder einer guten Idee sehr beliebt sind und immer wieder Verwendung finden.

1. Begrünte Garagendächer

Hobbygärtner haben mit einer Garage eine optimale Möglichkeit, um sich kreativ auszuleben und weitere Nutzfläche zu erhalten. Kein Wunder also, dass der Trend immer mehr hin zum begrünten Dach geht, wobei hier nicht nur ausschließlich die optische Verschönerung im Fokus steht, sondern ebenso das Finanzielle. Denn tatsächlich lässt sich die Lebensdauer einer Garage durch die Bepflanzung des Daches deutlich erhöhen. Das liegt daran, dass weder Hitze noch Kälte oder UV-Strahlung ihr noch besonders viel anhaben können, gleichzeitig speichern die Grünflächen außerdem Wasser, produzieren Sauerstoff, schlucken Lärm und kühlen die Luft ab. Aufwendige Reparaturen können so mitunter eingespart werden. Nicht zuletzt ist aber auch der kreative Aspekt nicht zu vernachlässigen, denn von einfachen Gräsern über Kräuter bis hin zu höherwachsenden Flachballenstauden kann fast alles angepflanzt werden.

2. Individuelle Garage nach Maß dank speziellem Konfigurator

Heutzutage möchten viele Hausbesitzer eine maßgeschneiderte Garage, die in dieser Form am besten in keinem anderen Garten zu finden sein sollte. Ganz so einzigartig sind die Möglichkeiten zwar noch nicht, dennoch kann bei Bedarf bereits sehr viel angepasst und verändert werden. So müssen vielleicht auch andere Gegenstände wie Gartenmöbel, Fahrräder oder der Grill ihren Platz finden, oftmals ersetzt die Garage aber auch den nicht vorhandenen Hobbyraum. Sofern das passende Budget und genügend Raum vorhanden sind, kann nahezu fast alles entsprechend der Wünsche des Besitzers umgesetzt werden. Selbiges gilt übrigens auch für Garagentore, die sich ebenfalls durchaus individuell anpassen lassen. Einige Anbieter haben zu diesem Zweck sogar komplette Konfiguratoren für ihre Kundschaft erstellt, so wie es beispielsweise auch der Garagentor-Konfigurator von Teckentrup ermöglicht. Tortyp, Farbe, Oberflächenstruktur sowie die entsprechenden Maße, eine Verglasung oder aber reichhaltiges Zubehör lassen sich so konfigurieren und ein möglichst einzigartiges Gesamtprojekt gestalten.

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3. Sinnvolle Zusatzausstattung

Viele Hausbesitzer möchten ihre Garage gern nicht nur als Unterstand für das Auto, sondern auch zu anderen Gelegenheiten nutzen. Damit der kahle Raum jedoch ein wenig wohnlicher wird, bedarf es in der Regel einiger Zusatzausstattungen. Dazu zählen unter anderem Steckdosen, die viele weitere Nutzungsmöglichkeiten eröffnen, aber auch Heizungsinstallationen können sich im Nachhinein als sinnvoll erweisen. Zunächst sollte dafür bereits im Vorfeld klar sein, wofür die Garage womöglich in Zukunft genutzt werden soll. Eine Steckdose ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn gelegentlich das Auto gesaugt werden soll, ebenso bieten sich aber auch ein oder zwei Steckdosen an der Außenseite an, an der Gerätschaften wie Häcksler oder Rasenmäher angeschlossen werden können. Eine Heizung hingegen lohnt sich meist wirklich nur dann, wenn der Raum womöglich als Gästezimmer verwendet werden soll, bei einer relativ geringen Nutzfrequenz tut es meist aber auch eine Standheizung. Was genau sonst noch in der Garage Platz finden kann und welche Dinge dort absolut nichts verloren haben, verrät außerdem folgender Artikel bei Zuhause.de.

In vielen Fällen soll eine Garage nicht nur als Abstellplatz dienen, sondern ersetzt oft auch die Werkstatt oder den Hobbyraum.

4. Fertiggarage - die schnelle Alternative

Wer sich eine Garage anschaffen möchte, der steht immer häufiger vor der Entscheidung, ob diese selbst gebaut oder doch lieber als Fertiggarage komplett geliefert werden soll. Ähnlich wie beim Fertighaus besteht diese aus bereits fertigen Einzelteilen, die zwar auch noch aufgebaut werden müssen, in der Regel aber weitaus weniger Aufwand und Zeit erfordern. Lediglich die etwas eingeschränkten Individualisierungsmerkmale lassen einige Bauherren noch zur klassischen Massivbaugarage greifen, insbesondere dann, wenn es um Fenster, Türen oder sonstige Ausstattungsmerkmale geht. Allerdings sind auch hier die Anbieter der Fertiggaragen stetig auf dem Vormarsch und sorgen dafür, dass immer weniger Einschränkungen bedacht werden müssen. Eine derzeit besonders beliebte Variante der Fertiggarage ist die hölzerne Version, die gerade aufgrund ihres natürlichen Ambientes gewählt wird. Robust, langlebig und praktisch ist die Holzgarage aber dennoch, sie steht der Betonvariante also in nichts nach. Das liegt vor allem an dem Material selbst, denn beim Bau wird keineswegs ganz normales, sondern spezielles BSH-Leimholz verwendet – eine nahezu uneingeschränkte Lebensdauer und dennoch moderate Kosten sind die Folge.

5. Alte Garagen erstrahlen in neuem Glanz

Mit etwas Kreativität kann eine Garage schnell in neuem Glanz erstrahlen.

Eine gute Garagentür mag zwar ihren Zweck erfüllen, hübsch anzusehen ist das funktionale Bauteil jedoch nur in den seltensten Fällen. Viele Besitzer greifen daher früher oder später zu Farben und streichen ihr Tor entweder bunt oder in einem klassischen, schlichten Ton, oft werden allerdings auch Bildmotive verwendet. Hierfür steht in der Regel eine Vielzahl von passenden Schablonen zur Auswahl, mit denen das Verschönern der Garage selbst für unbegabte Kreative keine Schwierigkeit darstellen sollte. Am besten werden hierbei Farben gewählt, die sowohl zur Haus- als auch zur Garagenfassade passen, sodass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Bei Klinkern eignen sich so beispielsweise Terrakotta- oder Gelb- und Orangetöne, bei verputzten Fassaden bieten sich hingegen sanfte Pastellfarben an. Natürlich ist im Prinzip auch nichts gegen Kontraste einzuwenden, dabei sollte es jedoch nicht zu wild zugehen – daher sollten am besten nur einige wenige Komplementärfarben gewählt werden, während die Motive gleichzeitig ein wenig schlichter ausfallen sollten. Ehrlicherweise können diese selbstgemalten Bilder heutzutage aber auch keine Begeisterungsstürme mehr auslösen, zumal sie oftmals doch eher uninspiriert und ideenlos wirken.

Umso schöner, dass findige Garagenexperten sich mittlerweile auch auf hochwertige Aufkleber spezialisiert haben, die ganz einfach auf das Tor geklebt werden können. Einen ganz besonders gelungenen Trend stellen diesbezüglich 3D-Motive dar, die in Lebensgröße daherkommen und für sehr realistische optische Täuschungen sorgen. So können die originellen Aufkleber beispielsweise den Eindruck aufkommen lassen, in der Garage steht ein echter Panzer, die Garage wäre in Wirklichkeit eine Pferdebox oder ein Tunnel in eine andere Welt. Wie eindrucksvoll die Folien aussehen können, zeigt beispielsweise das Online Magazin Minimalisti.de mit einer passenden Fotostrecke.

Bildquellen:
Bild 1: © pixabay.com/SplitShire (CC0 1.0)
Bild 2: © pixabay.com/mjames (CC0 1.0)

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Dieser Artikel behandelt die Themen Garage , Trends , Fertiggarage , Garage begrünen und Garagenkonfigurator .

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