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Das Hochbeet - ein praktischer Hingucker

Unter einem Hochbeet versteht man Gartenbeete, die nicht ebenerdig angelegt sind, sondern sich über das übliche Beet Niveau hinaus erheben.

Das Hochbeet bietet dem Gärtner die Möglichkeit, verrottbare Materialien, wie zum Beispiel Gartenabfälle, im Garten selbst zu verwerten. Des Weiteren wird ein Hochbeet nicht umgegraben, wodurch gewährleistet werden kann, dass die Schichtung des Erdreichs und die gebildete Fauna nicht durcheinander gebracht werden. Dies ist beim herkömmlichen Gartenbau nicht der Fall.

Als weitere Gründe die für das Anlegen einer solchen Variante des Gartenbeetes sprechen können genannt werden:

  • eine frühere Erwärmung des Beetes,/li>
  • ungeeigneter, also nicht tiefgründiger oder nährstoffarmer Gartenboden,
  • optimale Verwertung der Gartenabfälle,
  • behindertengerechtes Betreiben eines Gartens

Und auch gegen die Schneckenplage haben sich Hochbeete bewährt!

Ein Hochbeet wird idealer Weise kastenförmig in Nord-/Südrichtung angelegt. Die Einfassung kann aus naturbelassenem oder druckimprägniertem Holz (dicke Bohlen, Kantholz, Rundholz), Platten aus Beton oder Blech oder, wie beim Gabionen Kaiser Profihochbeet, aus Natursteinen bestehen.

Bei naturbelassenem Holz ist die Lebensdauer auf wenige Jahre begrenzt, bei druckimprägniertem ist ein Auslaugen der Chemikalien in das Erdreich zu befürchten, sodass Natursteine langfristig die bessere Alternative darstellen.

Vorteil des Hochbeetes ist eine Bearbeitung ohne das lästige Bücken. Macht aber auch in einem behindertengerechten Garten Sinn, z.B. für Rollstuhlfahrer und ältere Menschen. Weiterhin kann durch die künstliche Aufschüttung von Humus sichergestellt werden, dass der Boden tiefgründig ist, sich also besonders gut für tiefwurzelnde Pflanzen (Rettiche, Karotten usw.) eignet. Aber selbstverständlich fühlen sich alle anderen Gemüsepflanzen in solch einen Gabionenhochbeet auch sehr wohl.

Die Anlage eines Hochbeetes ist auch dann sinnvoll, ja zwingend notwendig, wenn die Humusschicht im Garten sehr dünn ist und darunter kiesiger oder gar felsiger Untergrund vorliegt. Ein Hochbeet kann sogar auf gefliestem oder gepflastertem Untergrund angelegt werden. Alles ist möglich soweit keine Staunässe entsteht.

Ein weiterer Vorteil ist insbesondere beim Hügelbeet, jedoch auch beim Hochbeet, die Möglichkeit, Baumschnitt, Altholz (naturbelassen), Herbstlaub, Häckselgut und Grasschnitt zu verwerten. Ebenso eigenen sich Materialien wie Heckenschnitt, sperrige Blüten- und Fruchtstände von Stauden und Falllaub) für den Aufbau.

Tipps zur Bepflanzung

Vor der Aussaat oder Bepflanzung empfiehlt es sich umlaufende Rillen in das Erdreich zu drücken.

Da sowohl Hoch- als auch Hügelbeet von beiden Seiten bearbeitbar sind, sollten z.B. bei Mischkultur die sich für beide Beettypen besonders empfiehlt, hoch wachsende Pflanzen in die Mitte und niedrig wachsende eher an den Rand gepflanzt werden, was die Bearbeitung erleichtert.

Sollen im ersten Jahr bereits Karotten, Rettiche und Blattgemüse angebaut werden, muss die letzte Schicht mindestens 15 cm stark sein.

Die Nährstoffversorgung ist durch regelmäßige Kompostgaben sicher zu stellen.

Wenn die Pflanzenreste im Hochbeet langsam verrotten, sackt das Erdreich ab. Deshalb muss man vor jedem neuen Bepflanzen bei Bedarf Komposterde nachfüllen. Nach fünf bis sechs Jahren sollten Sie die Beet Füllung komplett austauschen. Das vorhandene organische Material hat sich bis dahin vollständig zersetzt und fast alle Nährstoffe an die Nutzpflanzen abgegeben. Die alte Erde ergibt einen guten Humus und kann zur Bodenverbesserung im Gemüsegarten oder Staudenbeet verwendet werden. Gießen Sie das Beet im Sommer reichlich und regelmäßig. Durch den lockeren Aufbau trocknet die Erde schneller als im normalen Gemüsebeet.

Tipp: Das Beet sollte sich in Reichweite des Gartenschlauchs befinden. Dann fällt das Wässern leicht und Sie müssen keine Gießkannen schleppen.

Quelle:

Gabionen Kaiser
Werner Deutsch
Sudenburger Wuhne 29 - 30
39112 Magdeburg
Tel.:+49 (391) 63 60 255
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Weiterführende Links:
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