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Die Klima-Aktiv-Wand - Natürlich und diffusionsoffen bauen
Die Gestaltung der uns umgebenden Räume hat Einfluss auf unser Wohlbefinden und somit auf unsere Lebensqualität. Der moderne Mitteleuropäer verbringt einen Großteil seiner Zeit in den eigenen vier Wänden. Entsprechend groß ist der Einfluss unserer Wohnung auf unser Leben. Beim Neubau eines Eigenheims bekommen deshalb ganzheitliche Betrachtungsweisen, die zur Steigerung der Wohngesundheit und des Wohnkomforts der Bewohner dienen, einen zunehmenden Stellenwert. Holzhaus-Experte Fritz Stenger erläutert Ihnen die Vorteile der Klima-Aktiv-Wand und auf was Sie achten sollten beim Vergleich verschiedener Wandsysteme.
Diffusionsoffener Wandaufbau
- (1) Putzfassade auf Holzfaserdämmplatte d=60mm
- (2) hinterlüftete Fassadenschalung auf Holzfaserplatte d=16mm
- (3) Holzständer
- (4) Zellulosedämmung / Holzfaserdämmung
- (5) OSB – Holzwerkstoffplatte d=12mm
- (6) Installationsebene incl. Holzweichfaserdämmung d=60mm
- (7) Trockenbauplatte d=12,5mm
Vorteile der Klima-Aktiv-Wand:
- Hervorragender Dämmwert
- optimaler sommerlicher Hitzeschutz
- ausgezeichneter Schallschutz
- diffusionsoffen – frei von Dampfsperrfolien
- gesonderte Installationsebene
- individuelle Fassadengestaltung
Im Winter behaglich warm…
Der hochentwickelte Klima-Aktiv-Wand- und Dachaufbau sorgt für ausgezeichnete Dämmeigenschaften. Schon bei einer Außenwanddicke von 31 cm erreicht man einen U-Wert von 0,16 W/(m² K). Dies garantiert einen minimalen Heizenergiebedarf. Der Wandaufbau ist variabel ausführbar, so dass U-Werte bis 0,10 W/(m² K) (Passivhaus) leicht erreicht werden können.
…im Sommer angenehm kühl
Die isofloc-Dämmung aus dem Naturdämmstoff Zellulose verbindet die Vorteile eines Dämmstoffes (gute Wärmedämmeigenschaften) mit denen eines Massivbaustoffes (gute Wärmespeicherfähigkeit). So bleiben die Wohnräume einerseits im Winter bei Minusgraden mollig warm, aber andererseits auch im Sommer bei heißen Außentemperaturen angenehm kühl.
Dies ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal des Klima-Aktiv-Konzeptes gegenüber herkömmlichen Dämmkonzepten. Die Verwendung von Zellulose als Dämmstoff sorgt außerdem für einen weiteren Pluspunkt: Die Außenwand erreicht ausgezeichnete Schalldämmwerte!
Durchatmen … diffusionsoffene Bauweise!
Ein weiteres besonderes Merkmal der diffusionsoffenen Bauweise:
Man verzichtet auf den Wohnraum einhüllende, dampfsperrende Plastikfolien (=diffusionsdichte Bauweise). Die Gebäudehülle wird diffusionsoffen ausgebildet.
Die Raumfeuchte kann durch intelligent aufeinander abgestimmte Außenwandschichten („atmungsaktiv“) nach außen entweichen.
Alles an seinem Platz - Gesonderte Installationsebene
Die Außenwände sind standardmäßig mit einer gesonderten Installationsebene ausgestattet. Diese dient eigens als Raum für die Verlegung der Elektro- und Installationsleitungen. So wird die luftdichtende Ebene der Außenwand (OSB-Platte) nicht von Durchstoßöffnungen wie Steckdosen und Lichtschaltern zerstört. Die Gebäudehülle bleibt dicht!
Autor:
Fritz Stenger GmbH, WohlfühHäuser in Holz
63872 Heimbuchenthal im Spessart
Weiterführende Links:
http://www.fritzstenger.de