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Ratgeber > Ratgeberartikel: Baufinanzierung

Baufinanzierung

Mittlerweile hat es jeder mitbekommen. Die Zinsen für Baufinanzierungen sind derzeit so niedrig wie in den letzten 50 Jahren nicht mehr. Erfahren Sie in diesem Bericht, wie auch Sie von den günstigen Konditionen profitieren können, welche Möglichkeiten der Baufinanzierung es gibt und was Sie hierbei beachten müssen.

Warum sollte ich gerade jetzt finanzieren oder sollte ich noch warten?

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich eine Immobilie anzuschaffen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Die Zinsen sind so niedrig, wie schon lange nicht mehr. Allerdings gehen Experten davon aus, dass sich dies in naher Zukunft ändern kann. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage besteht die Möglichkeit, dass die Europäische Zentralbank die Leitzinsen wieder erhöht, um eine Inflation zu bremsen und die Preise zu stabilisieren. Daher sollte man nicht länger zögern und zeitnah handeln. Auch wenn Sie bereits Eigentümer sind und Ihre Immobilie bereits finanziert ist, sollten Sie darüber nachdenken, dass aktuelle Zinstief zu Ihren Gunsten zu nutzen. Welche Möglichkeiten Sie hierfür haben finden Sie im ratgeber-Artikel Möglichkeiten zur Anschlussfinanzierung von bestehenden Darlehen.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es: aktuelle Baufinanzierungsvarianten für Käufer und Bauherren

An oberster Stelle der Finanzierungsmöglichkeiten steht das Annuitätendarlehen. Hierbei handelt es sich um ein klassisches Bankdarlehen, mit festem Zins, welches direkt in konstanten Raten zurückgeführt wird. Bei der Gestaltung des Darlehens bestehen nahezu alle Möglichkeiten. Die Zinsbindung kann zwischen 1 und 40 Jahren liegen, man kann die Möglichkeit von Sondertilgungen und Tilgungsänderungen vereinbaren und sonstige Darlehensbestandteile relativ individuell gestalten. Das Annuitätendarlehen ist daher das am Häufigsten gewählte Kreditprodukt. Diese Darlehensvariante kann beim Kauf, beim Neubau oder auch zur Anschlussfinanzierung verwendet werden.

Wer ein eventuelles Zinsänderungsrisiko ausschließen möchte und gerne über die komplette Laufzeit des Darlehens kalkulierbare Raten hätte, für den ist ein Konstantdarlehen genau das Richtige. Bei dieser Darlehensvariante handelt es sich um eine Kombination aus Annuitätendarlehen und Bausparvertrag. Anstatt das Annuitätendarlehen zurückzuführen (zu tilgen) wird hierbei ein Bausparvertrag als Tilgungsersatz angespart. Je nach Bausparkasse gibt es verschiedene Tarifvarianten. Nachdem der Bausparvertrag zuteilungsreif ist (Zeitpunkt hängt von der Besparung und der Laufzeit ab), löst dieser das Annuitätendarlehen ab. Ab diesem Zeitpunkt wird das Bauspardarlehen zurückgeführt. Vorteil dieser Variante ist, dass man von Anfang bis Ende weiß, welchen Zinssatz und somit welche Rate man zu bezahlen hat und trotzdem durch Sondertilgungsmöglichkeiten flexibel ist.

Wer in der Rückzahlung seines Darlehens total flexibel sein möchte, dafür auch Zinsänderungen in Kauf nimmt, für den ist ein variables Darlehen das Passende. Hierbei handelt es sich um ein Produkt ganz ohne Zinsbindung und somit festen Zinssatz. Der Einstiegszins ist dabei sehr günstig. I.d.R wird dieser Zinssatz in der Folge alle 3 Monate angepasst. Die Anpassung orientiert sich hierbei für gewöhnlich am 3-Monats-Euribor und kann sowohl eine Zinssenkung als auch eine Zinserhöhung zur Folge haben. Vorteil dieser Variante ist die Möglichkeit, das Darlehen jederzeit zurückführen zu können, ohne dass dabei Kosten für den Darlehensnehmer entstehen. Wem das Risiko eines zu hohen Zinssatzes zu hoch ist, kann eine Zinsobergrenze (sog. Cap) mit dem Kreditinstitut vereinbaren. Allerdings verlangen die Banken hierfür meist eine Bearbeitungsgebühr.

Was muss ich klären, wenn ich ein Konditionsangebot einholen möchte?

Grundsätzlich sollte für ein konkretes Konditionsangebot, die Suche nach einer passenden Immobilie abgeschlossen sein. Je mehr Angaben über die Immobilie sie haben, desto genauer fällt nachher das Angebot aus. Zusätzlich sollten Sie sich entschieden haben, wie viel Eigenkapital Sie in die Finanzierung mit einbringen möchten. Hierbei empfiehlt es sich, nie die kompletten Rücklagen zu verwenden, um noch Kapital für finanzielle Engpässe zu haben. Außerdem ist es wichtig zu kalkulieren, welche monatliche Belastung aus der Baufinanzierung Sie sich leisten können bzw. leisten möchten. Hierzu sollten Sie eine eigene Einnahmen-Ausgaben-Rechnung aufstellen, die sämtliche Kosten berücksichtigt und auch eine Rücklagenbildung nicht außen vor lässt.

Beachten Sie auch die Möglichkeiten der staatlichen Förderung und sprechen Sie diese bei Ihrem Finanzberater an. Mehr Informationen zu staatlichen Förderungen finden Sie in unserem Ratgeber-Artikel Staatliche Förderungen zur Baufinanzierung.

Mit diesen Tipps steht einer erfolgreichen Baufinanzierung nichts mehr im Wege.

Baufinanzierung: Vergleichen lohnt sich

Um die besten Konditionen zu finden, müssen viele Kreditinstitute miteinander verglichen werden. Hierbei ist es wichtig, nicht nur auf den Zinssatz sondern auch auf das Bedingungswerk zu achten. Denn nicht immer ist das günstigste Angebot auch das, das zu Ihren Wünschen passt. Allerdings kostet dies eine Menge Zeit. Es gibt auch die Möglichkeit sich von einem unabhängigen Finanzierungsspezialisten beraten zu lassen, z.B. von Finanzkonzepte Karrer. Als Baufinanzierungsmakler vergleicht Finanzkonzepte Karrer die Angebote von über 150 Banken, Bausparkassen und Versicherungsunternehmen und prüft für Sie die Einbindung von Fördermitteln. Egal ob Kauf, Bau, Anschlussfinanzierung, Kapitalbeschaffung oder Modernisierung. Mit Finanzkonzepte Karrer finden Sie das beste Angebot, dass zu Ihren Wünschen passt. Unter www.ihre-eigenheim-finanzierung.de können Sie die tagesaktuellen Konditionen einsehen, einen Baufinanzierungsrechner nutzen oder direkt an Finanzkonzepte Karrer eine Finanzierungsanfrage stellen.

Autor:


Finanzkonzepte Karrer GbR
Finanzkonzepte Karrer GbR, Ines Karrer